Hubertus Lutterbach
Bonifatius - mit Axt und Evangelium
Eine Biographie in Briefen
336 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Karten, gebunden, 23 cm, 640 g
1. Auflage Mai 2004
Verlag Herder, Freiburg
ISBN / Code: 978-3-451-28509-7
Beschreibung:
Anlässlich des 1250. Todestages des Heiligen am 5. Juni 2004 erscheint eine aktuelle Biographie des Bonifatius. Der Heilige (geboren zwischen 672 und 675 in England, gestorben am 5. Juni 754) gilt als "Apostel der Deutschen" und als einer der Begründer des so genannten christlichen Abendlandes. Er reorganisierte zum Beispiel die Bistümer Passau, Regensburg und Salzburg, gründete neue Bistümer wie Erfurt und Würzburg und war selbst Bischof von Mainz. Auf einer Missionsreise wurde er in Friesland ermordet. In der legendären Überlieferung gilt der "Codex Ragyndrudis", in dem eine tiefe Kerbe ist, als das Buch, mit dem Bonifatius versuchte, den tödlichen Hieb abzuwenden. Auf seinen Wunsch hin wurde er in Fulda bestattet.
Aus dem Umfeld des Bonifatius im 8. Jahrhundert sind 150 Briefe überliefert, zum Teil von Bonifatius selbst oder seinem Mitarbeiter, zum Teil aus der Feder seiner Briefpartner, vor allem den römischen Päpsten. Diese Briefe werden hier in einer sprachlich kongenialen Übersetzung präsentiert.
Viele Antwortbriefe oder den Antworten vorausgehende Briefe sind freilich verlorengegangen. Um den Alltag des Missionars Bonifatius erlebbar zu machen und die Welt des Frühmittelalters plastisch vor Augen zu stellen, ergänzt Lutterbach die jeweils fehlenden Bindeglieder fiktiv, und zwar auf der Höhe heutiger religions-, sozial- und kulturgeschichtlichen Wissens über das Frühmittelalter. Hinzu kommen zahlreiche Abbildungen und Karten, um Bonifatius auf dessen Wegen zu den weit verstreuten Einsatzorten in Mittel- und Nordeuropa folgen zu können.
So entsteht unter den Augen der Leser ein in sich geschlossener Bonifatius-Briefwechsel mit aufeinander Bezug nehmenden Schreiben und zugleich ein lebendiges Bild der frühmittelalterlichen Mission mit vielen neuen Einsichten zu Bonifatius.
Aus dem Umfeld des Bonifatius im 8. Jahrhundert sind 150 Briefe überliefert, zum Teil von Bonifatius selbst oder seinem Mitarbeiter, zum Teil aus der Feder seiner Briefpartner, vor allem den römischen Päpsten. Diese Briefe werden hier in einer sprachlich kongenialen Übersetzung präsentiert.
Viele Antwortbriefe oder den Antworten vorausgehende Briefe sind freilich verlorengegangen. Um den Alltag des Missionars Bonifatius erlebbar zu machen und die Welt des Frühmittelalters plastisch vor Augen zu stellen, ergänzt Lutterbach die jeweils fehlenden Bindeglieder fiktiv, und zwar auf der Höhe heutiger religions-, sozial- und kulturgeschichtlichen Wissens über das Frühmittelalter. Hinzu kommen zahlreiche Abbildungen und Karten, um Bonifatius auf dessen Wegen zu den weit verstreuten Einsatzorten in Mittel- und Nordeuropa folgen zu können.
So entsteht unter den Augen der Leser ein in sich geschlossener Bonifatius-Briefwechsel mit aufeinander Bezug nehmenden Schreiben und zugleich ein lebendiges Bild der frühmittelalterlichen Mission mit vielen neuen Einsichten zu Bonifatius.