Günther Pabst
Der Codex Gisle
Eine Erschließung
348 Seiten, mit farbigen Abbildungen und Noten, PDF 13,5 MB
1. Auflage Oktober 2021
CHOROS Verlag, Neustadt am Main
ISBN / Code: 978-3-933512-31-4
Preis: 48,00 €
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand
Beschreibung:
Hinweis:
Sie erhalten die Buch-Datei kurzfristig nach dem Eingang Ihrer Zahlung per E-Mail zugesandt. Ebenso erhalten Sie den Kauf- und Zahlungsbeleg.
ausführliche Leseprobe
Teaser with an English introduction
Inhaltsbeschreibung:
Der Codex Gisle wurde um 1300 für den Zisterzienserinnen-Konvent in Rulle bei Osnabrück erstellt. Es handelt sich um ein Graduale mit den Gesängen, die die Nonnen bei Messen und anderen liturgischen Feiern anstimmten.
Um eine intensivere Beschäftigung mit dem Codex Gisle und seinen Besonderheiten zu erleichtern, wurden in diesem digitalen Buch (PDF) Hintergrundinformationen und Material zum Codex Gisle zusammengestellt. Darunter finden sich Literaturübersichten zum Zisterzienserorden, zum weiblichen Zisterziensertum und Zisterzienserklöstern in Niedersachsen, zur Entwicklung der Notenschrift, sowie zur Sequenzendichtung und einiges mehr. Ergänzt wird dies durch Abschnitte, in denen der Codex Gisle mit anderen etwa zeitgleichen Gradualien und auch mit dem Graduale Cisterciense und dem Römischen Messbuch verglichen wird. Ebenso enthalten sind ein Glossar, ein Verzeichnis der Bibelstellen und ein alphabetischer Index der Gesänge.
Die lateinischen Texte der Gesänge im Codex Gisle sind aus mehreren Gründen schwer zu lesen: Wie im Mittelalter üblich, wurden zahlreiche Abkürzungen verwendet, die Silben sind den Noten unterlegt, ohne kenntlich zu machen, welche Silben zum gleichen Wort gehören, und in der verwendeten Schriftart lassen sich manche Buchstabenkombinationen kaum unterscheiden, z.B. m - in - ni - iu. Deshalb wurden in einem zweiten Teil die lateinischen Texte transkribiert sowie mit Querverweisen und Anmerkungen versehen, z.B. zu Bibelstellen, auf die Bezug genommen wird. Darüber hinaus wurden deutsche Übersetzungen beigefügt.
Obwohl die Zisterzienser eigentlich das Singen von Sequenzen als überflüssigen Zierrat ablehnten, enthält dennoch der Codex Gisle am Ende der Handschrift 33 Sequenzen. Wegen des besonderen Interesses wurden diese Sequenzen in Notenschrift dargestellt. Für 12 der Sequenzen werden hier erstmalig deutsche Übersetzungen vorgelegt.
Die Zusammenstellung im Umfang von 348 Seiten wurde als PDF mit Lesezeichen ausgestattet und so eingerichtet, dass Querverweise und Verweise ins Internet angeklickt werden können.
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ausführliche Leseprobe
Teaser with an English introduction
Inhaltsbeschreibung:
Der Codex Gisle wurde um 1300 für den Zisterzienserinnen-Konvent in Rulle bei Osnabrück erstellt. Es handelt sich um ein Graduale mit den Gesängen, die die Nonnen bei Messen und anderen liturgischen Feiern anstimmten.
Um eine intensivere Beschäftigung mit dem Codex Gisle und seinen Besonderheiten zu erleichtern, wurden in diesem digitalen Buch (PDF) Hintergrundinformationen und Material zum Codex Gisle zusammengestellt. Darunter finden sich Literaturübersichten zum Zisterzienserorden, zum weiblichen Zisterziensertum und Zisterzienserklöstern in Niedersachsen, zur Entwicklung der Notenschrift, sowie zur Sequenzendichtung und einiges mehr. Ergänzt wird dies durch Abschnitte, in denen der Codex Gisle mit anderen etwa zeitgleichen Gradualien und auch mit dem Graduale Cisterciense und dem Römischen Messbuch verglichen wird. Ebenso enthalten sind ein Glossar, ein Verzeichnis der Bibelstellen und ein alphabetischer Index der Gesänge.
Die lateinischen Texte der Gesänge im Codex Gisle sind aus mehreren Gründen schwer zu lesen: Wie im Mittelalter üblich, wurden zahlreiche Abkürzungen verwendet, die Silben sind den Noten unterlegt, ohne kenntlich zu machen, welche Silben zum gleichen Wort gehören, und in der verwendeten Schriftart lassen sich manche Buchstabenkombinationen kaum unterscheiden, z.B. m - in - ni - iu. Deshalb wurden in einem zweiten Teil die lateinischen Texte transkribiert sowie mit Querverweisen und Anmerkungen versehen, z.B. zu Bibelstellen, auf die Bezug genommen wird. Darüber hinaus wurden deutsche Übersetzungen beigefügt.
Obwohl die Zisterzienser eigentlich das Singen von Sequenzen als überflüssigen Zierrat ablehnten, enthält dennoch der Codex Gisle am Ende der Handschrift 33 Sequenzen. Wegen des besonderen Interesses wurden diese Sequenzen in Notenschrift dargestellt. Für 12 der Sequenzen werden hier erstmalig deutsche Übersetzungen vorgelegt.
Die Zusammenstellung im Umfang von 348 Seiten wurde als PDF mit Lesezeichen ausgestattet und so eingerichtet, dass Querverweise und Verweise ins Internet angeklickt werden können.