Joachim Krämer
Industrialisierung und Feiertage
Die katholische Kirche und die gesetzlichen Regelungen der Sonn- und Feiertagsarbeit während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der preußischen Rheinprovinz
Reihe: Berliner Juristische Universitätsschriften: Grundlagen des Rechts, Band 13
300 Seiten, kartoniert, 21 cm, 402 g
1. Auflage 1999
Berliner Wissenschafts-Verlag
ISBN / Code: 978-3-87061-850-6
vom Autor signiertes Exemplar
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Beschreibung:
Das Werk befasst sich mit der Einstellung der katholischen Kirche zu der aufkommenden sozialen Frage am Anfang des 19. Jahrhunderts.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat die Sonn- und Feiertagsarbeit in der preußischen Rheinprovinz aufgrund der wirtschaftlichen und technischen Entwicklung sowie des Übergangs von der mittelalterlichen Zunftverfassung zur modernen Gewerbefreiheit erheblich zugenommen. Anhand der Entwicklung der Gesetzgebung zur Einschränkung der Feiertagsarbeit wird untersucht, inwieweit sich die katholische Kirche und der preußische Staat schon in dieser frühen Phase der Industrialisierung von sozialen, die Arbeiter schützenden Erwägungen haben leiten lassen.
Dabei findet die besondere Situation in der Rheinprovinz, das Aufeinandertreffen von verschiedenen rechtlichen Regelungen infolge des Übergangs der zwischenzeitlich französischen Landesteile an Preußen, Berücksichtigung.
Der Autor untersucht auch, wie die zeitgenössischen Entwicklungen im preußischen Staatskirchenrecht die Gesetzgebung zum Schutz der Sonn- und Feiertage beeinflusst haben und von dieser beeinflusst wurden.
In einem gesonderten Kapitel werden Parallelen zwischen der heutigen, aufgrund der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft, aktuellen Diskussion um die Feiertagsarbeit und der während der Untersuchungszeit gezogen.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat die Sonn- und Feiertagsarbeit in der preußischen Rheinprovinz aufgrund der wirtschaftlichen und technischen Entwicklung sowie des Übergangs von der mittelalterlichen Zunftverfassung zur modernen Gewerbefreiheit erheblich zugenommen. Anhand der Entwicklung der Gesetzgebung zur Einschränkung der Feiertagsarbeit wird untersucht, inwieweit sich die katholische Kirche und der preußische Staat schon in dieser frühen Phase der Industrialisierung von sozialen, die Arbeiter schützenden Erwägungen haben leiten lassen.
Dabei findet die besondere Situation in der Rheinprovinz, das Aufeinandertreffen von verschiedenen rechtlichen Regelungen infolge des Übergangs der zwischenzeitlich französischen Landesteile an Preußen, Berücksichtigung.
Der Autor untersucht auch, wie die zeitgenössischen Entwicklungen im preußischen Staatskirchenrecht die Gesetzgebung zum Schutz der Sonn- und Feiertage beeinflusst haben und von dieser beeinflusst wurden.
In einem gesonderten Kapitel werden Parallelen zwischen der heutigen, aufgrund der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft, aktuellen Diskussion um die Feiertagsarbeit und der während der Untersuchungszeit gezogen.