Julie Hopkins
aus dem Englischen von Elisabeth Dieckmann
Feministische Christologie
Wie Frauen heute von Jesus reden können
154 Seiten, kartoniert, 20,5, 278 g
1. Auflage 1996
Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz
ISBN / Code: 978-3-7867-1897-0
Beschreibung:
Julie Hopkins legt hier den ersten Entwurf einer Feministischen Christologie vor. Soll der Glaube an Jesus Christus heute noch überzeugen, dann muß zunächst Schutt weggeräumt werden. Die dogmatischen Formeln über Jesus Christus und die Tradition enthalten viel repressives Gedankengut: Leiden wurde glorifiziert, ein christlicher Masochismus gepflegt und gefördert, Gehorsam wurde propagiert und Opfern wurde Schuld eingeredet. Ist ein blutiger Erlösermythos wirklich christlich? Kann man Frauen zumuten, sich mit einem männlichen Gottmenschen zu identifizieren?
Julie Hopkins geht konsequent von den Erfahrungen engagierter Frauen aus und liest von daher die biblischen Zeugnisse und die Tradition neu. Überzeugend sind ihre Interpretation der Jesusbewegung im Anschluß an das Markusevangelium, ihr Verständnis von der Auferstehung Jesu im Kontext der messianischen Hoffnung, ihre Vorstellung von einem verletzlichen Gott. Treffsicher ist auch ihre Kritik an modernen Christologien und ihren patriarchalischen blinden Flecken. Hopkins legt hier eine Chrisologie vor, die die Wände des Lehrhauses gehörig in Wanken bringt und zugleich zu einer befreienden Praxis der Nachfolge einlädt.
Julie Hopkins geht konsequent von den Erfahrungen engagierter Frauen aus und liest von daher die biblischen Zeugnisse und die Tradition neu. Überzeugend sind ihre Interpretation der Jesusbewegung im Anschluß an das Markusevangelium, ihr Verständnis von der Auferstehung Jesu im Kontext der messianischen Hoffnung, ihre Vorstellung von einem verletzlichen Gott. Treffsicher ist auch ihre Kritik an modernen Christologien und ihren patriarchalischen blinden Flecken. Hopkins legt hier eine Chrisologie vor, die die Wände des Lehrhauses gehörig in Wanken bringt und zugleich zu einer befreienden Praxis der Nachfolge einlädt.