Dorothea Sattler / Friederike Nüssel: Menschenstimmen zu Abendmahl und Eucharistie. Erinnerungen - Anfragen - Erwartungen  

Dorothea Sattler / Friederike Nüssel

Menschenstimmen zu Abendmahl und Eucharistie

Erinnerungen - Anfragen - Erwartungen

311 Seiten, kartoniert, 23 cm, 505 g

1. Auflage November 2004

Bonifatius Verlag, Paderborn / Verlag Otto Lembeck, Frankfurt / Main

ISBN / Code: 978-3-89710-301-6

Preis: 16,00 €

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Beschreibung:

Was bewegt Menschen, wenn sie das evangelische Abendmahl, die römisch-katholische Eucharistie oder die orthodoxen Liturgie mitfeiern? Welche Motivationen haben sie dabei? Welche ersten Erfahrungen waren für sie prägend? Was macht sie nachdenklich? Welche Gestaltungsformen finden sie überzeugend und welche nicht? Welche Veränderungen haben sich im Lebenslauf ergeben? Welche ökumenischen Hoffnungen haben sie? Wie verstehen sie das Bekenntnis zur Gegenwart Jesu Christi im Mahlgeschehen? Welche Folgen haben die Gottesdienste für das alltägliche Leben?
Wie groß die Vielgestalt der Antworten ist, die Christinnen und Christen auf diese Fragen geben, belegen Leserzuschriften zur Frage "Was verbinden Sie mit der Feier von Abendmahl und Eucharistie?", die das evangelischen Monatsmagazin "chrismon" und die römisch-katholische Wochenzeitung "Christ in der Gegenwart" im Umfeld des Ökumenischen Kirchentags 2003 in Berlin erbeten hatten. Die weit über eintausend Einsendungen von Menschen aller Altersgruppen vermitteln reichhaltige Eindrücke von gelebtem christlichen Glauben mit konfessionell unterschiedlichen lebensgeschichtlichen Prägungen.

Die Leiterinnen der beiden Ökumenischen Institute der Universität Münster - Friederike Nüssel und Dorothea Sattler - präsentieren eine Auswahl von Menschenstimmen zu Abendmahl und Eucharistie und nehmen diese zum Anlaß, geschichtliche und theologische Hintergründe zu eröffnen. Sie gehen sowohl auf biographische Phänomene (etwa Erstkommunion / Konfirmation, Kriegserfahrungen oder Krankenabendmahl) als auch auf ökumenische Streitfragen (etwa Opferverständnis, Gegenwartsweisen, Totengedächtnis oder Laienkelch) ein. Das Buch möchte ein Zeugnis für eine ökumenische Theologie sein, die nahe bei den Menschen und ihren Erfahrungen bleibt und ihren Dienst darin sieht, Verstehenshilfen für das Glaubensleben anzubieten. Zugleich wird der gegenwärtige Stand der ökumenischen Gespräche ersichtlich. Ein Anliegen beider Theologinnen ist es, Menschen zu einem Austausch über ihr Erleben von Abendmahl und Eucharistie einzuladen und auf diese Weise das wechselseitige Verständnis zu fördern.